quinta-feira, agosto 25, 2005

nada exatamente

die woche über ist nicht viel passiert. oder ? achja. Montags mal wieder in die Vorlesung. Naja .. AN die PUCI genauer gesagt.
Dort festgestellt dass die gesamte Woche eine Veranstaltung "Von Studenten - Für Studenten" stattfindet. Daher die gesamte Woche vorlesungsfrei. :) Naja.. nichts wirklich neues :) Sprachkurs findet trotzdem statt.

Im Mercadorama endlich ein ordentliches Pausenbrot für die anstrengenden Vorlesungen gefunden. Der Caipi aus der Dose - Mit Pulver zum einrühren. :) LECKER! :) Direkt mal gekauft. Aber probiert habe ich es noch nicht. Mal bei Gelegenheit versuchen:




Heute (Donnerstag) mal wieder ein wenig unterwegs gewesen. Naja... sollte ein wenig werden. Haben gestern bei der Jovania im Sprachkurs erfahren, dass im Park Biragüi wohl tatsächlich freilebende Krokodile existieren sollen. (Haben zumindest ein Bericht darüber gesehen). Und ehrlich gesagt, erinnere ich mich jetzt auch wieder an das Schild in dem Park, dass besagt, dass Baden gehen verboten wären, weil hier "jacarés" leben wuerden. Ratet mal, wass das Dictionary dafür ausspuckt. :)
Genau .. also bin ich heute da hin und habe diese Viecher gesucht. Leider bin ich enttäuscht wurden. Hatten wohl Angst vor mir *g* Habe aber dort im Park im Café gesessen und ne Cola getrunken. Nebenbei endlich mal ein wenig portugiesisch gelernt. War ganz nett. Leider keine Krokodile



Leider keine Krokodile


Anschliessend entschied ich mich den 109m hohen Telekom-Turm von Curitiba aufzusuchen.
Auch wenn Thais uns eingeladen hatte uns diesen zu zeigen. Dies war nun auch schon 2 Wochen her, und jetz war ich grad mal in der Nähe. Also rauf da. Mit großartig unterhalten war nicht viel. Die Dame an der Kasse sagte schon "três Reais", bevor ich überhaupt herangetreten war. Auch der "Liftboy" (geiler Job übrigens) war nicht sonderlich unterhaltsam. Immerhin habe ich aus ihm rausbekommen, dass der Turm 109m hoch ist und 48 Stockwerke besitzt. Von oben hat man einen schönen Rundumblick über fast ganz Curitiba. Bekommt man erstmal eine Vorstellung wie groß diese Stadt eigentlich ist. Nun weiss man, wo die 2.3 Millionen Einwohner leben. :)

Curitiba von oben




Danach lief ich weiter Richtung Shopping Barigüi, für das ich das letzte mal leider keine Zeit mehr hatte. Heute wollte ich einmal durchschlendern. Habe mir verschiedene Sachen angeschaut. Auch nach Klamotten und Schuhen, und habe mal mich mal wieder ein wenig mit Leuten unterhalten. Bin Aufgrund meines "Dialektes" für einen Ami gehalten worden. Weiss nicht, ob ich das gut finden soll, oder nicht :)
Habe für Michael extra auch nach Elektronikartikel und vorallem Laptops Ausschau gehalten. Elektronikware ist hier allgemein sehr teuer: Habe folgendes Aufgegriffen:
Laptop mit Centrino 1.6 Ghzu (immerhin) für stolze 3500 Euro. Pentax Optio S4i (ich besitze die S5n) für 800 Euro. Und der Yamaha Verstärker, den ich mir kaufte, bevor ich nach Konstanz zog, kostete hier auch ca. 700 Euro. (Ich zahlte damals um die 250) *g* Naja.. ziemlich verschoben alles, wenn man die hiesigen Gehälter bedenkt.
Habe aber nix gekauft und verliess das Shopping Richtung "Carrefour" ... schon wieder ein Laden :) Hier hatte ich das letzte mal so günstige Grünpflanzen gesehen, habe aber damals aus Vernunft keine gekauft. Immerhin sinds 4 km bis nach Hause. Heute habe ich mich einfach dazu durchgerungen einen großen Fikkus für 3 Euro zu kaufen, weil ich eh genug unterwegs war und schliesslich abends noch Vorlesung beim Prof. Dr. Arndt ist. :) Ich nahm den nächsten Bus (zwar die falsche Richtung, aber das macht nix. Mache ich immer so.) Die Busse fahren immer große Terminals an, bei denen man kostenlos umsteigen kann. Dort hatte ich vor mir einen Bus nach Hause zu suchen. Das ganze klappte auch besser als erwartet. Gar nicht so weit ausserhalb kam ich an einem Terminal an und schaute, mit welchem Bus ich wohl nach Hause komme. Das sah ich, dass es einen Bus nach Reboucas gab. Wow. Genau mein Stadtviertel. Wenn das mal kein Zufall ist. Also gewartet. Ich war der einzige. Nach 30 Minuten stellte sich eine Frau zu mir. Ich fragte Sie, ob Sie auch nach Reboucas wollte und ob der Bus hier bald kommen wuerde. Sie bejahte beides, also gab ich mich zufrieden und wartete weiter. Wurde schliesslich langsam knapp mit der Vorlesung, aber ok, der Bus sollte ja gleich kommen. Es dauerte nochmal 20 Minuten bis dann besagter Bus auch auftauchte.

Curitiba von oben


Also natürlich eingestiegen. Ich mit meinem Fikkus in der Hand. Habe fast ne Stunde gewartet. War der erste, aber bin nicht so gut im drängeln. Also natürlich stehen müssen. :) Hatte mich gefreut, dass der Bus einen Weg nimmt, denn ich noch nicht kannte und "über die Dörfer" fuhr, wie man so schön sagt. Nur als es plötzlich hiess "Endstation, bitte alle aussteigen" habe ich wohl ziemlich doof ausgesehen. Das GPS sagte 20 km nach Hause... und die sind der Meinung, ich wäre da :)
So stand ich nun da ... ich... mit diesem riesen Fikkus in der Hand.. mitten in der Pampa.
Ihr könnt euch das Gesicht des Busfahrers vorstellen, als ich ihm offenbarte, dass ich nach Curitiba in das Stadtviertel Reboucas wollte. Ich glaube, wir haben alle laut gelacht. :) Naja.. durfte dann wenigstens kostenlos zurückfahren, da ich ja nicht ausgestiegen bin :) Warum auch ? :) Da war ja nichts. Irgendwann gegen 18 Uhr war ich wieder da, wo ich mich vor über 2h zum ersten Mal nach einem Bus umschaute. Einen goldenen Hanky bitte! :) Habe dann mal nachgefragt, mit welchem Bus ich ins Centro komme. Diesen nahm ich dann und fuhr endlich Richtung Heimat. Habe mir dann noch einen X-Tudo (Sandwich "mit allem") geholt. Schreibe nun den Blog und werde gleich schlafen gehen.

Morgen müssen Andreas und ich wieder zur Policia Federal. Haben um 15 Uhr unseren Termin. Obwohl wir das letzte mal schon alles parat hatten, muessten wir morgen nochmal antanzen. Hoffen wir, dass alles klappt, falls nicht, gibts Probleme. Morgen ist die letzte Möglichkeit unser Visum zu registrieren, danach kostet es Strafe.
Anschliessend werden Andreas und ich zum Rodoferroviaria gehen und ein Ticket nach Paranaguá kaufen. Das Ziel ist die Honiginsel (Ihla do Mel). Werden von Paranaguá mit dem Schiffle übersetzen und dort das Wochenende verbringen.

Ich habe heute wieder was gelernt :

1. Ich kaufe keinen Fikkus mehr
2. Ich steige in keinen Bus mehr, der zu offensichtlich nach Hause fährt :)
Daher schöne Tage und bis zum nächsten Update.

Grüße, Stefan