sexta-feira, agosto 10, 2007

noch was...

was mir grad so durch den kopf ging. wie kommts eigentlich, dass ich nach portugal gehe. wieder weg gehe. ehrlich gesagt, ich weiss es nicht. irgendwie, war das bei brasilien aehnlich. man sagt einfach irgendwo, irgendwann mal "ja" und der rest geschieht mit einem. notwendigkeiten wie impfungen, versicherungen, papierkram prasseln auf einen ein und man laesst mit sich geschehen. ich bereite mich keineswegs vor, auf portugal. wie auch. ich habe die leichtigkeit guten gewissens dorthin zu gehen und dort zu schauen, was sprachlich geht und was nicht geht. erwarte aber zurecht zu kommen. hand & fuss funktioniert problemlos, besonders dann, wenn man nix erwartet. ich wuesste nichtmal wie ich mich vorbereiten sollte. reisefuehrer lesen? nein, ich mache keinen urlaub und ich will keine ausflugsziele wissen. ich will auch nich wissen, welche do's and dont's es so gibt. ich habe die erwartung, dass man eben, wenn ich als fremder ankomme, von mir nix erwartet, ausser die offenheit, die gegebenheiten kennen zu lernen. und dessen bin ich nicht nur bereit, sondern daruf freue ich mich. so habe ich mich aber auch gut auf die gegebenheiten in bolivien, in peru einstellen koennen, welche einen starken kontrast zu brasilien bildeten. fuer mich ist das gut so, unvorbereitet zu gehen. so habe ich keine (falschen) vorstellungen, welche ich von personen uebernommen habe, welche evtl. ganz andere erfahrungen machten, als ich sie evtl. machen werde.

ich freue mich auf fremde menschen, fremde gedanken, auf dinge, die ein portugiese fuer normal erachtet, uns aber fremd scheint. das ist wohl die herausforderung, die mich antreibt, ins ausland zu gehen. mein beliebtes beispiel, der frisör ... ist es nicht langweilig jeden monat zum gleichen frisör zu gehen und genau zu wissen, wie man später rauskommt? ich fands sehr lustig, herauszufinden, wie es ist, wenn man eben nicht mit worten erklaeren kann, was man haben will.

:wq!